Gewicht: 160-300 g im Jahresverlauf natürlich schwankend - Weibchen schwerer als Männchen
Höchsalter: bis zu 18 Jahre
Männchen (Terzel): Oberkopf und Wangen blaugrau , Unterseite gelblich-weiß mit dunklen Flecken. Rücken rotbraun mit schwarzen Tropfenflecken, Schwanz grau mit schwarzer Endbinde.
Weibchen: Kopf, Rücken und Schwanz rostbraun mit dichten, dunklen Flecken und dunkler Querbänderung. Körperunterseite gelblich-weiß und stärker gefleckt als die des Männchens.
Stimme:Helles " kikiki " oder langgezogenes " wriiiih "
Lebensraum: Offene, reich gegliederte Landschaft von der Küste bis ins Hochgebirge. Als Kulturfolger auch inmitten von Dörfern und Städten.
Nahrung: Zu fast 90% aus Mäusen bestehend. Daneben auch Reptilien, Insekten und Kleinvögel.
Jagd: Vom Ansitz oder im Flug wird der Boden nach Beute abgesucht.
Der Jagdflug wird dabei immer wieder vom typischen " Rütteln " ein charakteristisches Merkmal des Turmfalken.
Fortpflanzung: Eine Jahresbrut - als Brutplatz dienen Nischen und Höhlen in Fels- und Steinbruchwänden, Mauernischen hoher Gebäude sowie alte Krähen- oder Greifvogelnester. Nistkästen an und in Gebäuden werden gerne angenommen. Nistmaterial wird nicht eingebracht. In die vorgefundene Unterlage wird nur eine Mulde zur Eiablage gescharrt.
Balz: Beginn häufig schon Ende Januar oder Anfang Februar ( witterungsabhängig ) mit eindrucksvollen Flugspielen und häufigem Rufen.
Legebeginn: Zwischen Ende März bis Mitte Mai.
Gelegegröße: 2- 7 (meist 5) Eier.
Brutbeginn: Nach Ablage des letzten oder vorletzten Eies.
Brut: 29 Tage - während das Weibchen brütet und die frisch geschlüpften Jungen betreut, ist das Männchen für die Nahrungsbeschaffung zuständig.
Nestlingszeit: 28-32 Tage. Auch nach dem Verlassen des Horstes werden die Jungen noch etwa vier Wochen von den Eltern versorgt.
Der Wanderfalke - VOGEL DES JAHRES 1971
Größe: ca. 38 cm (Männchen) - ca. 50 cm (Weibchen)
Spannweite: 90 bis 120 cm
Gewicht: 600 - 1300 g im Jahresverlauf natürlich schwankend - Weibchen schwerer als Männchen
Höchsalter: bis zu 18 Jahre
Männchen (Terzel): Dunkler Oberkopf mit breitem, schwarzen Backenstreif. Die Gefiederfärbung ist oberseits blaugrau, unterseits hell mit dunklen Querbändern/Flecken auf der Brust.
Weibchen: Gefiederzeichnung entspricht der des Männchens. Die Weibchen sind jedoch gut 1/3 größer und schwerer.
Stimme:Typisch ist das Lahnen ein langgezogenes " giägiä " oder am Brutplatz ein aufgeregtes" ackzick "
Lebensraum: Nahezu alle Lebensraum-Typen werden besiedelt.
Nahrung: Fast ausschließlich Vögel. Im Siedlungsbereich werden häufig Stadttauben erbeutet. Das kräftige Weibchen kann auch Krähenvögel schlagen.
Jagd: Vom Ansitz oder in großer Höhe kreisend fliegt der Wanderfalke im Sturzflug mit bis zu über 300 km/h auf die Beute zu. Erst im letzten Moment wird durch Öffnen der Flügel die Geschwindigkeit verlangsamt und die Beute mit den Fängen geschlagen.
Fortpflanzung: Eine Jahresbrut - als Brutplatz dienen Nischen und Höhlen in Fels- und Steinbruchwänden, Mauernischen hoher Gebäude sowie alte Krähen- oder Greifvogelnester. Nistkästen an und in Kirchtürmen oder Industriekaminen werden gerne angenommen. Nistmaterial wird nicht eingebracht. In die vorgefundene Unterlage wird nur eine Mulde zur Eiablage gescharrt.
Balz: Beginn häufig schon Ende Januar oder Anfang Februar ( witterungsabhängig ) mit eindrucksvollen Flugspielen und häufigem Rufen.
Legebeginn: Zwischen Ende Februar bis Ende März.
Gelegegröße: 2- 5 (meist 4) Eier.
Brutbeginn: Nach Ablage des letzten oder vorletzten Eies.
Brut: ca. 29 Tage - während das Weibchen brütet und die frisch geschlüpften Jungen betreut, ist das Männchen für die Nahrungsbeschaffung zuständig.
Nestlingszeit: 35-42 Tage. Auch nach dem Verlassen des Horstes werden die Jungen noch bis zu acht Wochen von den Eltern versorgt.
Webcam-Info
In einem der ersten Nistkästen in Kemptener Kirchtürmen - im Jahr 2001 angebracht - brüten die Falken jedes Jahr erfolgreich.
Die Nähe zur Iller und stadtnahen Grünflächen bietet Turm- und Wanderfalke beste Jagdbedingungen. Beide Arten konnten schon am Turm und im Nistkasten beobachtet werden. Zur Übertragung ist eine Instar 9020 im Einsatz, die sich schwenken und drehen lässt.
LBV-GoogleMaps
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