Wildblumenwiesen - LBV Kempten-Oberallgäu

Kreisgruppe Kempten-Oberallgäu
Landesbund für Vogel- und Naturschutz
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letztes Update: 02.02.2024 / 20:49
Projekte / Biotopschutz / Wildblumenwiesen
Wildblumenwiesen

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Ansprechpartner:

Blumen sind die Freude jedes Gartenbesitzers.

Tulpen und Rosen werden mit viel Liebe gepflanzt und gepflegt. Umso voller und exotischer die Blüte, umso lieber sieht man sie im Garten. Unsere heimischen Insekten, Vögel und Kleinsäuger wie Igel oder Fledermäuse teilen diesen Geschmack jedoch nicht und können das Angebot an Zucht- und Hybridpflanzen kaum für sich nutzen. Auch der Rasen wird durch häufiges Mähen oft so kurz gehalten, dass nicht einmal mehr Klee oder Löwenzahn zur Blüte kommen. Die Samen vieler Gräser - für Vögel wie z.B. den Stieglitz wichtige Nahrung - können sich hier nicht entwickeln.

Wir bemühen uns durch die Anlage und Pflege von Wildblumenwiesen wieder mehr Farbe ins Einheits-Grün zu bringen und neue Lebensräume zu schaffen.

NACHAHMUNG ZUHAUSE ABSOLUT EMPFOHLEN!


Von/mit unserer Kreisgruppe angelegte Wildblumenwiesen: über 3100 m²
Im Staatswald, in Schulhöfen und auf öffentlichen Grünflächen
Projekt-Status

Die Anlage vieler "Bunter Meter" auf öffentlichen Grünflächen und vor allem auch in Schulhöfen ist ein grosser Erfolg unseres Projektes. Gerade in Schulen trägt das Projekt zum Umweltverständnis und aktiven Mitmachen bei. Wir bieten dort auch Vorträge zum Thema an.

Podcast von all-in.de zum Thema Vogel- und Insektensterben
Düngen und Spritzen? - NEIN DANKE

Wildblumen wie Kornrade, Glockenblumen, Wegwarte und Mohn wachsen auf nährstoffarmen Boden und bedürfen keiner Düngung. Denken Sie daran, dass die Wildblumenwiese ein Lebensraum für viele Tiere sein soll. Der Einsatz von Pestiziden und Insektiziden ist hier absolut verboten! Vor dem Aussäen (von März bis Juni) muss evtl. vorhandener Rasen mit dem Wurzelwerk abgestochen und entfernt werden. Auch ein mehrmaliges Fräsen der vorgesehenen Fläche ist möglich. Die Samen werden auf dem Boden großflächig verteilt und angewalzt oder festgetreten. In den ersten Wochen sollte für genügend Feuchtigkeit gesorgt werden. Sind die Keimlinge größer, muss in der Regel nicht mehr zusätzlich gegossen werden. Eine teilweise Nachsaat nach zwei bis drei Wochen (ohne das Saatgut anzuwalzen oder festzutreten) verlängert die Blütezeit.

Manche Pflanzen sind ein- andere mehrjährig. Mähen Sie die Blumenwiese deshalb erst nach der ersten Blüte (frühestens Ende Juni) mit einer Schnitthöhe von 6-10 cm mit dem Rasenmäher, der Sense oder einem Freischneider. Das Schnittgut sollte bei trockenem Wetter einige Tage liegen bleiben, damit sich die Samen absetzen können. Eine zweite Mahd erfolgt im Oktober oder im März des Folgejahres.
Welches Saatgut?

Wir verwenden folgende Saatgutmischungen für unsere Wildblumenwiesen und können diese aufgrund der Zusammenstellung auch für eine Verwendung im eigenen Garten empfehlen:


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